Ziel der amplimodularen Aktivierung nach U. Knop ist es, alle betroffenen Strukturen, also Gewebe, Muskeln und Nerven schnell und grundlegend zu sanieren und den Körper des Tieres anzuregen, sich neu zu koordinieren.
Selbstverständlich ist dies nur möglich, wenn der Auslöser (Reiz) der Erkrankung gefunden und weitestgehend abgestellt wird.
Bei der amplimodularen Aktivierung nach Knop kommt der Modulationsstrom MET, der sich aus den drei therapeutisch wichtigen Frequenzen, der Mittelfrequenz, Niederfrequenz und Schwellfrequenz zusammensetzt, zum Einsatz.
Schlackenstoffe und Entzündungsmediatoren können besser abtransportiert werden, die Durchblutung wird verbessert, der Lymphfluss angeregt, die Muskulatur wird entspannt und gestärkt, die Schmerzen werden gelindert oder auch gestillt.
Die amplimodulare Aktivierung geht über die alleinige Muskelstimulation oder Schmerzstillung hinaus. Anwendungsgebiete sind daher nahezu alle Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Auszug bewährter Indikationen:
- Artikuläre und periartikuläre Schmerzzustände (Arthritis/Arthrose, Ellenbogen- und Hüftgelenksdysplasie)
- Verletzungsfolgen und Überbelastungssyndrome (Hämatome, Sehnenverletzungen, Verstauchungen, Prellungen, Quetschungen)
- Schmerzreflektorische Muskelverspannungen (Lumbago, Schiefhals)
- Wirbelsäulensyndrome (Kissing spines, Spondylose)
- Paresen (Cauda-equina Syndrom, Radialislähmung, Bandscheibenvorfall)
- Muskelathrophien (bei Ruhigstellung, degenerative Muskelerkrankungen)
- Myopathien (Nervenschmerzen, Wundheilungsstörungen, Lymphödeme)
Hinweis: Die Elektrotherapie ist in Deutschland wissenschaftlich aktuell noch nicht anerkannt und gehört zu den komplementären Therapieverfahren